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Vergebung - und warum es so essentiell ist für ein harmonisches Leben.

Gerade als Elternteil steht man täglich vor neuen Herausforderung.

Auch aktuell in dieser Zeit - Wir kommen an unsere Grenzen, sind erschöpft, ungeduldig und die Nerven sind nicht mehr aus Stahl. In dieser Zeit wird sehr viel von uns verlangt. Arbeiten, Kinder zu Hause betreuen und finanzielle Sorgen - als hätten alleinerziehende Mütter und Väter nicht schon einen vollen Sack voll Herausforderungen auf ihrem Rücken.

 

In einer herausfordernden Zeit wie diesen passieren uns Dinge, die uns sonst nicht passieren würden. Handlungen, Aussagen, die uns im Nachhinein sehr leid tun. Dann liegen wir abends wach im Bett, machen uns das bewusst und sofort meldet sich unser innerer Kritiker und eine Welle von Scham und Traurigkeit überkommt uns. Weil wir es doch eigentlich besser machen wollen. Mehr Aufmerksamkeit für das Kind. Mehr Ruhe. Mehr Liebe und liebevolles Miteinander. Aber in dieser Zeit verfallen wir noch mehr in Hektik, Stress, Gereiztheit und Affekthandlungen - Den Gegenpart von dem was wir möchten. Und wir fühlen uns schlecht und hegen Vorwürfe gegen uns selbst.

Gerade als Elternteil steht man täglich vor neuen Herausforderung.

Auch aktuell in dieser Zeit - Wir kommen an unsere Grenzen, sind erschöpft, ungeduldig und die Nerven sind nicht mehr aus Stahl. In dieser Zeit wird sehr viel von uns verlangt. Arbeiten, Kinder zu Hause betreuen und finanzielle Sorgen - als hätten alleinerziehende Mütter und Väter nicht schon einen vollen Sack voll Herausforderungen auf ihrem Rücken.

 

Deshalb möchte ich mit euch ein wundervolles und kraftvolles Vergebungsritual teilen und setze meinen Fokus auf die Selbstvergebung.

 

"Vergeben bedeutet,

einen Gefangen freizulassen und zu entdecken,

dass man selbst der Gefangene war."

-Lewis Medes-

 

 

 

Eine Vielzahl von Studien belegt, dass neben Dankbarkeit Vergebung die wichtigste Handlung für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben. Das Gehirn kommt hier in einen gleichmäßigeren Zustand und die Gehirnströme können sich ändern. Es ist sozusagen eine mentale und körperliche Entgiftung. 

 

Negative Gedanken über vergangene Geschehnisse und Menschen erschwert dir deine Gegenwart. Zusätzlich zu den Gedanken nimmst du auch immer eine Portion Emotionen mit wie Wut, Enttäuschung, Trauer, Scham... Dadurch kannst du in keinen inneren Frieden kommen und hast immer eine Portion Schwere, die du mit dir trägst - auch in die Zukunft. Meist liegen aber die Situationen schon eine weile zurück. Ohne Vergebung bist auch Jahre später noch mit diesem Menschen verbunden oder mit dem Geschehnis - Und zwar durch deine Gedanken und Emotionen, die nach wie vor ein Teil deines Lebens sind.

 

Ebenso hegen wir oft nicht nur schlimme Vorwürfe gegen andere Menschen, sondern vorallem gegen uns selbst. Die härteste Richterin und Kritikerin sitzt in uns. Wir werfen uns vor, nicht gut genug zu sein, falsche Entscheidungen getroffen zu haben oder in irgendeinem Moment in der Vergangenheit einen Fehler begangen zu haben. Doch diese Selbstvorwürfe lähmen uns, halten uns zurück ein glückliches, selbstbestimmtes und leichtes Leben zu führen. 

 

Du hast zu jedem Zeitpunkt so gut gehandelt, wie du es konntest. Jede Entscheidung war für diesen Moment genau richtig und jede Erfahrung hat dich dahin gebracht, wo du heute stehst. Erkenne deinen individuellen Lebensweg an und lass alte Vorwürfe , Scham, Schuld und Wut los.

 

Frag dich doch einmal folgendes:

 

Welchen Vorwurf hegst du gegen dich selbst?

Was konntest du durch diese Erfahrung lernen? Was hast du über dich gelernt? -> Wenn du dich auf den Standpunkt stellst, immer und zu jedem Zeitpunkt bestmöglichst gehandelt zu haben, wäre es dann nicht jetzt an der Zeit, diesen Vorwurf loszulassen?

 

--> Wer könntest du sein ohne diesen Vorwurf an dich selbst? Was wäre dir dadurch möglich? Wie könntest du leben? Welcher Schatz liegt in dieser Erfahrung?

 

Um diese Reflektion tiefer im Gehirn wirken zu lassen um dir und dem Vorwurf gegen dich selbst wirksam werden zu lassen, ist das Ho´oponopono -ein hawaiianisches Vergebungsritual- ein wundervolles Vergebungsritual. 

 

Nimm dir dazu ein paar Minuten ungestörte Zeit, schließe gerne die Augen (musst du  aber nicht - so wie es sich für dich jetzt gerade richtig anfühlt, ist es auch richtig) und hole den Vorwurf gegen dich noch einmal hervor. Nur kurz, damit er im Bewusstsein ist und dann sage dir:

 

 

Es tut mir leid, dass ...

Bitte vergib mir.

Ich liebe dich.

Danke.

 

 

Warum sind diese Sätze so kraftvoll? 

Es tut mir leid. --> Du übernimmst Verantwortung für deine Gedanken, Gefühle und Handlungen.

Bitte vergib mir. --> Du verzeihst dir.

Ich liebe dich. --> Du akzeptierst und nimmst dich an, auch mit deinem vermeintlichen Fehler.

Danke. --> Du nimmst die Erfahrung und deine Erkenntnisse daraus dankbar an.

 

Wiederhole gerne das Vergebungsritual, bis zu es wirklich im Gefühl hast und spürst, es ändert sich was.

 

Du wirst mehr und mehr im Frieden mit dir sein und akzeptieren was war. Denn wenn du hier das alte/ vergangene loslässt, machst du dir den Weg frei für Lösungen.

 

 

Ich freue mich auf die kommende Woche und werde nochmal in das Thema Vergebung eintauchen - dann aber, wenn es darum geht anderen und bestimmten Situationen zu vergeben. Denn dies ist ebenso wichtig für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben. 

 

Ich wünsche dir ein wundervolles Wochenende.

Be happy&stay positive.

Deine Stephanie

 

(*in Kooperation mit dem Verbund für alleinerziehende Mütter und Väter Landesverband Thüringen e.V., Zschochernstraße 35, 07545 Gera, Tel: 0365 5519674)

 


 

 

 


 

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